Auch dieses Jahr nehmen wir an verschiedenen Märkten teil. Gerne zeigen wir ihnen die neusten Taschen und andere Artikel an unserem Stand. Besuchen sie uns, wir freuen uns auf sie.
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Raiffeisen Weihnachtsmarkt beim Rathaus in Goldach
Samstag, 23. November 2024 ab 13 Uhr
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Christkindlmarkt St.Gallen auf dem Gallusplatz im Klosterviertel St. Gallen
Samstag, 30. November 2024 ab 9 Uhr
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Nach intensiven Abklärungen und erfolgreicher Suche nach einer guten Firma hat der Vorstand Ende November 2022 den Auftrag für die Installation einer Photovoltaik-Anlage für das Atelier und die Schule vom Verein Mali-Suisse in Bamako erteilt.
Bereits im Januar 2023 hat die Firma AIRCOM SARL mit der Installation der Panels angefangen und kurze Zeit später konnte die Anlage in Betrieb genommen werden. 30 Paneelen wurden auf den Dächern des Atelier’s und des Hangars befestigt. Im Hangar befindet sich die Schule. Die Batterien und die notwendige Technik dazu konnte in einem kleinen Zimmer im Hof der Schule untergebracht werden. Die Mitarbeiterinnen und die beiden Hauswarte wurden von der Firma AIRCOM geschult. Die Produktion läuft und es wird viel Strom produziert. Somit gehören die häufigen und sehr störenden Unterbrüche der Stromversorgung der Vergangenheit an. Ohne die Photovoltaikanlage könnten unsere Mitarbeiterinnen wegen der tagelangen Unterbrüchen kaum noch termingerecht produzieren.
Ende Juli 2022 fanden in der Schule die Zwischenprüfungen statt. 26 junge Frauen haben daran teilgenommen und fast alle haben die Lernziele erreicht. Einige benötigen noch etwas Förderunterricht und können so die Ausbildung fortsetzen.
Tina, Fily und Kadiatou sind sehr gewissenhafte Lehrerinnen und fördern die Schülerinnen bestmöglich.
Im Atelier wird gut und sorgfältig gearbeitet. Die Bestellungslage ist zur Zeit recht gut. Viele neue Modelle fordern von unseren Mitarbeiterinnen viel.
Liebe Mitglieder, liebe Spenderinnen und Spender, liebe Interessierte
Das Jahr geht wie im Flug. Mit diesem Newsletter schauen wir zurück und hoffnungsvoll in die Zukunft. Wegen Corona haben wir im Frühjahr die Hauptversammlung nicht abhalten können.
Mali befindet sich in einem außergewöhnlichen Ausnahmezustand. Wie die ganze Welt, ist auch Mali vor Corona nicht verschont. Im August musste der amtierende Präsident Keïta zurücktreten. Monatelange Proteste großer Menschenmassen und unter Beihilfe des Militärs ließen ihm keine andere Wahl. Das Militär hat die Regierungsgeschäft übernommen, wurde jedoch von der Afrikanischen Wirtschaftsunion ECOWAS und von weiteren Staaten dazu gezwungen, einen nicht militärischen Interimspräsidenten zu ernennen und innerhalb von 18 Monaten Neuwahlen durchzuführen. Die Sicherheitslage ist im ganzen Land schlecht und der Staat funktioniert nicht gut.
Die Schulen in Mali wurden von März bis Juni geschlossen, im September wurde der Unterricht wieder aufge- nommen. Der Schulbeginn verschiebt sich nun einfach vom Oktober zum Januar.
Die Schule vom Verein MALI-SUISSE musste ebenfalls für 3 Monate den Betrieb einstellen. Der Kurs wird um drei Monate verlängert und endet voraussichtlich im Juni 2021.
Auf den Fotos sieht man einige der 25 Schülerinnen bei der Arbeit und im Unterricht.
Das Atelier konnte unter den vorgegebenen Schutzmaßnahmen gut weiterfunktionieren. Auch in Mali werden die Menschen zu Händehygiene, Abstand und dem Tragen von Masken angehalten. Arbeit ist dank guter Auf- tragslage genug vorhanden, dadurch können neben unseren 5 fest angestellten Näherinnen noch einige ehemalige Schülerinnen im Atelier arbeiten. So lernen sie auch nach der Ausbildung noch ganz viel dazu.
Im Frühjahr konnten alle Mitarbeitenden und Schülerinnen ein Hygiene-Kit mit nach Hause nehmen. Dieses beinhaltet einen Wassereimer, eine Wasserkanne, Seife und im Atelier hergestellte Masken. Zum Glück sind alle Schülerinnen und Mitarbeitenden bis jetzt gesund.
Dank einigen zweckbestimmten Spenden konnte Tina an ganz viele Familien in der Nachbarschaft und in ei- nem Camp für Familien von gefallenen Soldaten 45 Hygienekits verteilen, zusammen mit einem Sack Reis.
Auch dieses Jahr hat niemand vom Vorstand weder das Atelier noch die Schule besucht.
Der Vorstand pflegt mit Tina einen häufigen und regelmäßigen Austausch. Etwas Schwierigkeiten bereitet seit Corona der Transport der Waren von Bamako in die Schweiz.
2020 konnten wir an keinem Markt die im Atelier hergestellten Artikel verkaufen. Trotzdem ist es uns gelun- gen, stets genug Aufträge hereinzuholen und dem Atelier zu übergeben.
Wir sind froh, dass die Schule und das Atelier sehr gut funktionieren. Die jahrelange gute Ausbildung der Mit- arbeitenden, der Lehrerin und den Näherinnen macht sich bezahlt.
Im Namen des Vereins MALI-SUISSE, Tina’s und den Mitarbeitenden in Mali danken wir allen, die uns unter- stützen. Sei es als Mitglied im Verein, als Kunden oder als Spenderin oder Spender.
Eine neue Lieferung mit vielen Taschen ist letzte Woche angekommen. Die Mitarbeiterinnen im Atelier sind fleissig, sie produzieren wunderbar schöne Taschen,Beutel, Kissen, Rucksäcke und Schürzen aus bunten Stoffen. Beim Öffnen der Lieferung erleben wir jeweils eine Farbenexplosion. Zum Sommer passen die farbenfrohen Taschen sehr gut. Da wir dieses Jahr an keinem Markt teilnehmen können, liefern wir bestellt Taschen per Post.
Im Oktober 2019 hat der 9. Kurs mit 30 neuen Schülerinnen begonnen. Die Klassengrösse ist für afrikanische Verhältnisse nicht sehr gross. Der Schulraum und der Hangar platzen jedoch aus allen Nähten. Fily und Kadiatou, die beiden Lehrerinnen, haben alle Hände voll zu tun um die Schülerinnen anzuleiten und sie bei den Arbeiten zu unterstützen.
Nach 3 Monaten Unterricht zeigen sie uns ihre ersten Arbeiten, ein handgesticktes Bébétragtuch und eine Tasche. Die Vorgaben des Lehrplanes sind somit gut eingehalten. Viele dieser jungen Frauen werden Dank ihrer Ausbildung später eine Arbeit finden und ein eigenes Einkommen erarbeiten können.